Prolog…

Hallo, ich bin Dissi. Die phonetische Anspielung meines Namens an das englische Wort dizzy ist ebenso zufällig wie prophetisch. Es heißt ja oft, Namen hätten eine tiefere Bedeutung, würden unmittelbar charakterliche Eigenschaften ihrer Träger_innen offenbaren.

Die Nippesindustrie schlägt aus diesem Glauben seit eh und je Profit und produziert Unmengen Häferl, Taschentücher, Türschilder oder Kugelschreiber, die jenen Tiefgrund offenbaren – und seien wir doch ehrlich, wer von uns hielt noch nicht stolzerfüllt solch einen Häfn in der Hand? „Helmut, der Mutige“, „Karin, die Reine“, „Markus, der dem Mars geweihte“ (was ob Sauerstoffmangel und eher unwirtlichen Temperaturverhältnissen auf diesem Exterritorial  wohl eher Besorgnis erregend stimmen mag).

Also, hielte ich mein Häferl in der Hand – ich will ja keinen Hehl draus machen, würde ich es Euch stolzer Brust präsentieren: „Dissi, die Schwindelerregende“, oder manchmal auch „Dissi, die Schwindlige“ – aber das finde ich ein wenig obszön, weshalb ich diese Info normalerweise außen vor lasse. Soviel also zum angeblichen Sinngehalt meines Namens, der zugegeben schon viel über meinen Charakter verrät…

 

Schreibe einen Kommentar